Huhu ihr Lieben!
Wie versprochen, kommt nun endlich der Post zu meinem süßen weißem Kleid aus Bali, welches ich Euch bereits auf Instagram gezeigt habe. Es ist leicht ausgestellt geschnitten, hat kleine Kugeln am Bund und ist rückenfrei – ich liebe es! Es ist wirklich leicht zu tragen und daher perfekt für heiße Sommertage. Ein kleiner Nachteil: Da der Stoff so leicht und dünn ist, ist es manchmal leicht durchsichtig – aber mit heller Unterwäsche geht das schon.
Aber kommen wir zu dem Hauptpiece des Looks – das Kleid. Es ist wie schon erwähnt aus einer kleinen süßen Boutique, welche ich während meiner Bali-Reise entdeckt habe. Genauer genommen Indonesien-Reise, die Boutique befand sich nämlich auf Gili Trawangan, die größte von drei Inseln, die vor Bali liegen. Gili T ist allgemein eine super süße Insel, die obwohl man sie in 1 1/2 Stunden einmal komplett mit dem Fahrrad umrunden kann, echt viel zu bieten hat. Aber dazu gleich mehr.
Also das Kleid stammt aus der Boutique „Eccoboutique“, die direkt auf der Hauptstraße in Gili T liegt, 5 Minuten zu Fuß vom Fischmarkt. Da es nur eine Hauptstraße auf dieser Insel gibt und nur einen großen Fischmarkt, ist der Laden vor Ort wirklich leicht zu finden. Über die Seite www.zadadesign.com können ein paar Teile aus dem Laden auch international online geshoppt werden. Aber eben nur ein Paar, da die Technik dort noch nicht so vorangeschritten ist. Es ist eher eines dieser Länder und Spots, die man sehen muss wenn man vor Ort ist. Also wer mal vor hat diese Inseln zu bereisen, sollte dort unbedingt stoppen und sich die verschiedenen wirklich schönen Sommerpieces, die fast alle noch handgefertigt sind, dort anschauen.
Fazit zu dem eigentlichen Look: Ich liebe einfach die Stilbrüche mit leichtem Sommerdress und schwarzen Accessoires wie Nietenboots oder eine Lederjacke.
Da ich schon länger keinen Travelpost mehr gemacht habe, berichte ich hiermit noch ein bisschen von meiner Reise nach Gili T. Ich habe die Insel als letzten Abstecher meiner Australien-Reise besucht – 2h Flug aus von Darwin in North Australia. Um zu Gili T etc. zu kommen nimmt man einen Bus nach Padang Bai oder Serangan auf Bali und fährt von dort aus in circa 2 Std mit dem Speed Boat rüber – Kosten belaufen sich auf ca. 40 Euro pro Boot-Fahrt. Padang Bai ist von Kuta um die 2-3 Stunden Bussfahrt entfernt. Vor Ort gibt es keine Autos nur Fahrräder und Pferdekutschen. Die komplette Insel besteht aus vielen kleinen Häusern, Moscheen, Palmen, ganz viel Sand, Hostels und ganz herzlichen Menschen.
Da ich als Backpacker unterwegs war, hab ich einen Bogen um die teuren Hotels gemacht – wobei ich in meinen 5 Tagen, die ich dort war ein paar Bungalows von innen sehen durfte – und sie sind wunderschön. Meistens mit eigenem Pool und im Verhältnis zu Bali viel günstiger. Ich persönlich habe in einem empfohlenem Hostel gewohnt mit Namen „My Mates Place“. Das Hostel gehört Australiern, was man auch merkt, es ist wirklich sehr hygienisch und sehr sehr modern.
Es reicht eigentlich sich auf der Insel ein paar Tage aufzuhalten, dann hat man eigentlich alles gesehen bzw kann noch zu den Nachbarinseln Gili Meno und Gili Air rüberfahren. Dorthin fahren mehrmals am Tag Boote, die circa eine halbe Stunde brauchen. Da die Pferdekutschen sehr langsam sind, sollte man sich als Erstes ein Fahrrad mieten, das kann man an jeder Ecke und es kostet umgerechnet circa 3 – 8 Euro (handeln ist möglich) am Tag. Oder man geht alles zu Fuß, was ebenfalls leicht machbar ist.
Diese Inseln sind unter anderem berühmt für die ganzen Schaukeln und Hängematten, die auf der ganzen Insel verteilt, hauptsächlich im seichten Wasser, stehen. Es sind die perfekten Locations für Blogger und mit den schönen Stränden werden sie zu erfolgreichen Instagram-Posts. Ich habe die Insel am ersten Tag zusammen mit Leuten aus meinem Hostel umrundet und die Schaukeln abgefahren und natürlich Bilder gemacht. Am Schluss kann man den Tag dann mit wunderschönen Sonnenuntergängen und einem kühlen Bintang ausklingen lassen.
Am zweiten Tag haben wir eine Schnorcheltour gemacht, bei der man mit Fischerbooten zu den anderen beiden Inseln fährt und zwischendurch auf dem Wasser anhält um zu schnorcheln. Da ich in Australien irgendwie Pech mit der Sicht unter Wasser hatte, war ich dort umso begeisterter. Leider hatte ich mich dagegen entschieden mir eine Go Pro anzuschaffen – größter Fehler meines Lebens – sonst könnte ich Euch jetzt Unter-Wasser-Bilder zeigen. Auf jeden Fall gab es super viele Fische, Anemonen und Schiffwracks zu sehen. Mittags hat man dann zeit sich ein bisschen auf Gili Air umzusehen um zum Beispiel was Essen zu gehen – bevor es mit dem Boot zurück geht.
Ein besonders guter Spot zum Abendessen und auch unter anderem das Hauptgeschäft der Einheimischen ist der tägliche Fischmarkt. Er war glaube ich immer so von 19 – 22 Uhr abends und beinhaltete alle möglichen Köstlichkeiten. Man bekommt vor Ort Teller geht dann durch die Stände durch und kann sich aufladen lassen worauf man Lust hat – gezahlt wird pro Stand. Dort gibt es dann zum Beispiel Hummer, Muscheln, Fisch, Chicken und eigentlich alles mögliche an Fleisch. Beilagen bzw vegetarische Speisen wie Kartoffeln, Curry-Gerichte, Gemüse, Bohnen und eben alles was das Herz begehrt. Richtig lecker sind auch die indonesische Nachtische, wie verschiedene Gebäcke und Pralinen. Vor Ort gibt es dann genügend Sitzmöglichkeiten mit Tischen an denen man gleich essen kann. An sich ist der Markt ziemlich günstig, man bekommt einen kompletten Teller mit Hummer, Fisch und Beilage für umgerechnet 2,50 Euro.
Die Währung auf den Inseln und in ganz Indonesien sind die IDR also Indonesische Rupie. 1,00 Euro betragen ungefähr 15.000 IDR. Man hat also immer ganz viel Scheinchen im Geldbeutel, welche schneller weg sind als man denkt, weil ein Betrag von 15 Euro, dann mal gleich 200.000 IDR sind. Die meisten Beträge auf den Gilis sind aber zwischen einem Euro und 10 Euro angesiedelt. Teurer wird es dann nur bei Pediküren und Maniküren, Surfen, Tauchkursen, Reiten etc.
Ebenfalls wichtig zu erwähnen ist evtl. dass es eigentlich in jeder Bar und in jedem Restaurant kostenfreies Wifi gibt, steht es nicht dran, bekommt man es meist durch fragen – nur die Schnelligkeit lässt oft etwas zu Wünschen übrig. Die Hotels und Hostels sind aber meist sehr gut ausgestattet.
Obwohl die Insel so klein ist, ist eigentlich für Jeden etwas dabei. Es gibt sehr ruhige Ecken, aber man kann natürlich auch gut feiern gehen auf der Insel. Da für gibt es verschiedene Bars und ich meine so vier Clubs. Diese sind alle in sehr offenen Gebäuden aus Holz und Bast, da es dort sehr selten regnet. Es gibt die coole Sama Sama Reggae-Bar mit Livemusik oder den Rudy’s Irish Pub. Im allgemeinen kommt eigentlich jeder auf seine Kosten – von Charts über Techno und House, sowie HipHop ist alles dabei. WICHTIG: Die Einheimischen schenken gerade in den Clubs immer zwei Arten von Alkohol aus: den Einheimischen und den Importierten. Da nie so richtig bekannt ist aus was genau der Einheimische hergestellt wird und es da wohl auch schon den ein oder anderen Vorfall gab, sollte man immer den Importierten wählen. Der ist zwar etwas teurer aber auch besser. Und an die Mädels: erwartet bitte keine schönen öffentlichen Toiletten.
Wenn einem nach paar Tanzrunden der Trubel zu viel ist, kann sich dann auch einfach gemütlich an den Strand zu den Lagerfeuern gesetzt werden, welche viele Einheimische oft abends entzünden – und ihnen bzw anderen Reisenden beim Singen und Gitarrenspielen zuhören.
Mein Fazit ist, dass die Insel wirklich eine magische kleine Welt ist, es gibt so viel zu entdecken und zu erleben mit einem ganz eigenem Charme. Und es lohnt sich auf jeden Fall sich 5/6 Tage Zeit zu nehmen, dort rüber zu fahren und die Inseln zu erkunden. Ich kann es wie gesagt nur empfehlen, vor allem auch weil alle Menschen dort so herzlich sind – und ich bin alleine gereist.
Das war meine „kleine“ Gili-Zusammenfassung, ich hoffe es hat Euch bisschen inspiriert. Über Feedback oder weitere Tipps freue ich mich wie immer sehr. In Kürze folgt eine Fortsetzung über Bali.
Liebst,
Nora